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Abendprogramm

Veranstaltungsort: WOKI, Bertha-von-Suttner-Platz 1-7, 53111 Bonn

We come as Friends

Unsere Hilfe – ein Geschäft?

We come as Friends

Dienstag, 8. September 2015, 19:30 Uhr – 22:00 Uhr

Der Dokumentarfilm „We come as Friends“ zeigt den Südsudan, einst ein Land des Überflusses, in dem nun bittere Armut herrscht. Es wird nach seiner Unabhängigkeit, 2011, zum Spielball internationaler Mächte, die nicht nur das Land ausbeuten, sondern den Menschen vorschreiben wollen, wie sie zu leben und zu wirtschaften haben.
Regie Hubert Sauper, 2014
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Dokumentarfilm mit deutschen Untertiteln


Referenten:

  • Dr. Ludger Reuke, Referent für Entwicklungspolitik und Entwicklungsfinanzierung, Germanwatch e.V.
  • Lic. Theol. Peter Schönhöffer, Mitglied von ATTAC und der Kommission "Globalisierung – soziale Gerechtigkeit" von Pax Christi

Moderation: Albrecht W. Hoffmann, Ideenschmiede für Nachhaltigkeit


Und dann der Regen

Donnerstag, 10. September 2015, 19:30 Uhr

Der Spielfilm zeigt, wie der Regisseur Icíar Bollaín einen Film über Christoph Kolumbus in Bolivien dreht, um die negativen Folgen der europäischen Eroberung – die Gier nach Gold, Sklavenhandel und Gewalt gegen die Einwohner – darzustellen. Schon bald geraten die Dreharbeiten in die gewaltsamen Aufstände der Bevölkerung gegen die Privatisierung ihres Trinkwasser. Während ein Teil des Filmteams die Region verlassen will, schließt sich der andere dem Kampf an.
Regie Icíar Bollaín, 2010
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Hunger

Ihre Armut – unser Reichtum?

Hunger

Sonntag, 13. September 2015, 19:30 Uhr – 22:00 Uhr

Der Dokumentarfilm "Hunger" geht in fünf Ländern der Frage nach, warum so viele Konzepte der Entwicklungspolitik zur Bekämpfung des Hungers versagt haben, obwohl weit mehr Lebensmittel weltweit produziert werden als Menschen benötigen. Die Regisseure fragen Menschen in Brasilien, Haiti, Indien, Kenia und Mauretanien, wie sie mit dem Hunger leben und wie sie den täglichen Kampf ums Überleben meistern.
Regie Marcus Vettel und Karin Steinberger, 2010


Referenten:

  • Roman Herre, Referent zum Thema Hunger, Verteilungsgerechtigkeit und Ernährungssouveränität, FIAN Deutschland e.V.
  • Dr. Stefan Siebert, Uni Bonn, arbeitet u.a. an der Verbesserung der Ernährungssicherheit in Afrika (GlobE-Projekt)
  • Stefan Kreuzberger, Journalist und Buchautor von "Die Essensvernichter" oder "Harte Kost: Wie unser Essen produziert wird"

Moderation: Karin Schüler, Vorstand medica mondiale


Live aus Peepli – Irgendwo in Indien

Dienstag, 15. September 2015, 19:30 Uhr

Der Spielfilm handelt von einem indischen Bauern, der seine Schulden nicht begleichen kann und mit seiner Familie droht, in den Ruin zu stürzen. Um das zu verhindern, plant er seinen Selbstmord, da der indische Staat für Suizide eine Entschädigung an die Angehörigen zahlt. Erst wird der Plan im Dorf bekannt und schließlich erfahren die Medien davon. Zu Hunderten fallen sie ins Dorf ein, und die Geschichte wird zur nationalen Affäre. An einer Problemlösung scheint jedoch keiner ein Interesse zu haben.
Regie Anusha Rizvi, 2010
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Flowers of Freedom

Faire Welt?

Flowers of Freedom

Donnerstag, 17. September 2015, 19.30 - 22.00 Uhr

Nahe des kirgisischen Dorfes Barskoon wird Gold abgebaut. Als ein mit Zyanid beladener LKW in einen Fluss stürzt, erkranken viele Menschen im Dorf. Keiner kümmert sich um sie. Sieben Jahre später beginnen Frauen, für die Rechte der Opfer zu kämpfen. Mit Erfolg: Sie blockieren die Zufahrt zur Mine und erreichen schließlich, dass die kirgisisch-kanadische Goldmine 3,7 Millionen US-Dollar als Entschädigung auszahlt. Die Filmautorin begleitete die Frauen vier Jahre lang.
Regie Mirjam Leuze, 2014
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Dokumentarfilm mit deutschen Untertiteln


Referent und Referentinnen:

  • Diana Lantzen von Nager IT, die die erste fast faire Computermaus entwickelt haben
  • Friedel Hütz-Adams, wissenschaftlicher Mitarbeiter für Wirtschaft, Ausbeutung von Ressourcen und nachhaltige Beschaffung, Südwind-Institut
  • Sarah Scholz, Referentin für internationale Projekte, Oro Verde

Moderation: Anna Hoff, Referentin, Bundeszentrale für politische Bildung


Big Boys gone Bananas

Sonntag, 20. September, 19.30 – 22.00 Uhr

Nachdem Fredrik Gertten seinen Film „Bananas“ über den erfolgreichen Prozess von Plantagenarbeitern gegen den US-Großkonzern Dole Food Company wegen des Einsatzes gesundheitsschädlicher Schädlingsbekämpfungsmittel gedreht hatte, versuchte die Company, die Veröffentlichung dieses Films mit allen Mitteln zu verhindern und den schwedischen Regisseur mürbe zu machen. Darüber drehte Gertten den Film „Big Boys gone Bananas“ – zu deutsch: Große Jungs drehen durch – und zeigt, dass selbst ein unabhängiges amerikanisches Filmfestival, Journalisten, Zeitungen und das Internet als Mittel gegen ihn eingesetzt werden. Erst die Unterstützung des schwedischen Parlaments und engagierter Menschen verhalfen dem Film zu erscheinen.
Regie Fredrik Gertten, 2012
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Dokumentarfilm ohne anschließende Diskussion

Goldman Sachs – Eine Bank lenkt die Welt

Banken – Krise?

Goldman Sachs – Eine Bank lenkt die Welt

Dienstag, 22. September 2015, 19:30 Uhr – 22:00 Uhr

Die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs steht für sämtliche Exzesse der Finanzspekulation und für die gnadenlose Bereicherung an der Zahlungsunfähigkeit amerikanischer Privathaushalte. Ihre politischen Verbindungen bewahrten sie 2008 vor dem Bankrott. Goldman Sachs ist allerdings mehr als eine Bank – ein weltweit umspannendes Imperium mit 30.000 Banken, das mit seinem Vermögen von 700 Milliarden Euro zweimal mehr besitzt als der französische Staat.
Regie Jérome Fritel und Marc Roche, 2012


Referenten:

  • Matthias Lehnert, Geschäftsführer Oikocredit Deutschland
  • Sven Remer, Geschäftsführer Insitute for Socical Banking
  • Moritz Schröder, Pressesprecher, urgewald e.V.

Moderation: Pfr. Prof. Dr. Axel von Dobbeler, Leiter Evangelisches Forum


Der große Crash – Margin Call

Donnerstag, 24. September 2015, 19:30 Uhr

Der amerikanische Spielfilm zeigt die letzten 24 Stunden vor dem Ausbruch der weltweiten Finanzkrise, ausgelöst durch die Pleite der Investmentbank Lehman Brothers. Analysten erkennen, dass die Zahlen in den Büchern der Investmentbank nicht stimmen und die Bank sich am Rande des Ruins befindet. Über Nacht wird ein Plan ausgearbeitet, um das drohende Unheil abzuwenden – mit verheerenden Folgen für die Finanzmärkte in der Welt.
Regie J. C. Chandor, 2011
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Everyday Rebellion

Alternativlos?

Everyday Rebellion

Sonntag, 27. September 2015, 19:30 Uhr

Gewaltlose Proteste gegen Machthaber, Machtmissbrauch und Ungerechtigkeit nimmt weltweit zu und bewegen viele Menschen – ob in Kairo, Teheran, Paris, Madrid oder New York. Femen, Occupy oder Indignados: Ihre Aktionen sind wirkungsvoll, kreativ und meist friedlich. Der Dokumentarfilm "Everyday Rebellion" ist eine Hommage an die Kraft und Macht des zivilen Ungehorsams, des gewaltlosen Widerstandes und der friedlichen Proteste.
Regie Arash und Arman T. Riahi, 2013
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